Wednesday, January 4, 2012

Happy new year!

Nachdem ich Weihnachten und Silvester mehr oder weniger unversehrt überstanden habe, zunächst einmal frohes neues Jahr! Meine Ferien waren aeusserst unterhaltsam, von nervlichen Belastungsproben bis zu spassigen Abenden war alles dabei! Am San Francisco International Airport musste ich erfahren, dass der Flug nach Seattle leider ueberbucht war. Auf meinem Ticket war zu allem Ueberfluss auch noch der Hinweis zu finden, dass mir noch kein Sitzplatz zugewiesen werden konnte und ich doch bitte geduldig warten solle, bis ich ausgerufen werde. Prima. Nachdem einige andere Passagiere dann wohl fuer eine entsprechende finanzielle Entschaedigung von ihrem Flug zurueckgetreten waren, kam endlich der Aufruf und ich bekam sogar einen Sitz direkt am Notausgang mit erweiterter Beinfreiheit zugewiesen. In Seattle angekommen, sammelten wir dann erst Lizzy auf, die eine Stunde vor uns ebenfalls dort gelandet war. Dank ihrer sehr praezisen Angabe, sie warte am baggage claim auf uns, war es natuerlich kein Problem sie sofort zu finden ;) Per light rail ging es weiter zum Green Tortoise Hostel. Dort angekommen fiel uns auf, dass sich Appetit und Durst so langsam meldeten. Da es mittlerweile weit nach Mitternacht war und nur noch wenige Geschaefte aufhatten, mussten wir fuer Pizza, Snacks, Bier und andere Getraenke natuerlich tief in die Tasche greifen. Egal. Am naechsten Tag wanderten wir bei Sonnenschein durch die Innenstadt und besuchten ein paar Aussichtspunkte sowie den bekannten Space Needle, der anlaesslich der Weltausstellung vor knapp 50 Jahren errichtet wurde.

Nach der zweiten Nacht war dann bereits Checkout angesagt, denn es galt den Mietwagen abzuholen und sich in Richtung Vacation Retreat am Hood Canal auf den Weg zu machen. Einen Teil der Strecke legten wir auch mit der Faehre zurueck. Landschaftlich hat mich der Ausblick sehr an Kanada bzw. die Inseln vor Vancouver erinnert. Als wir schliesslich nach stundenlanger Autofahrt durch die Pampa unsere "Huette" erreicht hatten, begann es bereits zu daemmern. Beeindruckt von der Lage (direkt am Wasser, super Ausblick von der Veranda) und der Ausstattung (drei Schlafzimmer, Kueche, TV, Living Area mit Kamin, Lektuere ueber "Rommel - The Desert Fox" :D), machten wir uns schnell wieder auf, um Proviant fuer die naechsten Tage einzukaufen. Liquor Stores waren aufgrund seltsamer Gesetzte im Staate Washington leider schon geschlossen. Voellig selbstverstaendlich, dass wir daher eine weitere Strecke von ca. 30 Meilen bis zum naechsten Indianer-Casino in Kauf nahmen, um dort Indianer-Schnaps und -Zigarren einzukaufen :D Indianer unterliegen scheinbar nicht der lokalen Gesetzgebung.

Die naechsten Tage wurden dann hauptsaechlich mit trinken, essen und Disneyfilmen verbracht :D Wir haben sogar unseren eigenen Ofen-Truthahn mit selbstgemachtem Kartoffelbrei und Rotkohl zubereitet. Wir waren selber am meisten ueberrascht, dass das Ergebnis unglaublich lecker geschmeckt hat. Nach drei Naechten am Canal ging es dann fuer weitere zwei zurueck nach Seattle Downtown ins Hostel. Da die anderen Jungs abends unbedingt 60 Dollar fuer ein Woody Allen Jazzkonzert ausgeben wollten, waren Lizzy und ich dann in der Unicorn Bar. War auch sehr spassig. Der Abend endete damit, dass wir mit dem Hostel Rezeptionisten Haschkekse backen wollten (leider hatte niemand Butter), bis 5 Uhr morgens in Downtown unterwegs waren und mehr oder weniger wahllos homeless people fuer wertlose Informationen mit 1 Dollar Scheinen getipt haben. Sollte man alles mal gemacht haben ;)

Da das Wetter in den letzten zwei Tagen umgeschlagen ist und seattle-typisch total verregnet war, habe ich mir dank meiner Stoffschuhe und entsprechend nasser Fuesse noch eine schoene Erkaeltung abgeholt. Perfekte Voraussetzungen fuer Vegas.

New Year's Eve selber war dann auch eher enttaeuschend, das Feuerwerk hielt nicht was es versprochen hatte. Die anderen Tage waren dafuer wieder aeusserst lustig, ein paar Naechte im Hostel zu schlafen anstatt in einem richtigen Hotel fuehrte zu vielen neuen Bekanntschaften. Natuerlich habe ich Cati die Orte gezeigt, die ich schon kannte, habe aber auch selbst noch einige neue Sachen gesehen. So war ich zum ersten mal am beruehmten Vegas-Schild und habe auch zum ersten mal die suedlichen Strip-Hotels wie das Mandalay Bay, das Luxor oder das Hard Rock Hotel (gefiel mir sehr) besucht. Die letzte Nacht verbrachten wir dann spontan woanders, im Riviera schlief es sich einfach viel besser. Gut ausgeruht einen 12 Stunden Roadtrip durch Death Valley zu machen, schien uns doch sinnvoll ;)

Fuer weitere Eindruecke von Fabulous Las Vegas und Death Valley anbei wieder einige Fotos!

Wynn bei Nacht Mal wieder Venedig
Im Venitian Eiffel Tower
Morgendaemmerung... Sunrise in Vegas
Wynn bei Tag Mirage
Ceasars Transformers
New York New York Hier gabs immer Mittagessen ;)
TI in HDR Effektvoll..
Circus Circus, kaum tonemapping :) Fabulous
Mandalay Bay bei Sonnenuntergang Zabriskie Point, Death Valley, CA

Mesquite Flats.. ..Sand Dunes
anstrengend... Endlich Wasser...
Kaufen Sie Arizona Green Tea! :) waaaahhhhhh
Am Padre Crowley Viewpoint Abendrot in der Wueste